Mittwoch, August 31, 2005

Auf der Pirol vom 21. - 31. 8. 2005


Der erste angelaufene Platz in Apenrade ist nur noch einen Tag frei, lesen wir erst, als wir fest sind, aber nette Gegenüberlieger avisieren einen freien Platz neben ihnen. Jedes Anlegen übt und wir freuen uns täglich über unser Bugstrahlruder. Aabenraa, wie es sich auf dänisch schreibt, hat eine hübsche Innenstadt und es lässt sich gut 2 weitere Tage aushalten, bis der Wind günstig für Dyvig im Alsensund gedreht hat. Dahin wollen wir, weil wir den neuen Erlebnispark "Danfoss Universe" besichtigen wollen und der hält wirklich, was er in seinem Prospekt verspricht: Ein Erlebnis für Technikfreaks, aber auch für die ganze Familie, die Spaß an technischen Spielereien und abenteuerlichen Naturschauspielen hat. Weiter geht?s nach Sonderburg durch den Alsen-Sund und die Christiansö-Bro, wo wir im Stadthafen mangels freiem Pierplatz an einem 70jährigen Oldtimer festmachen, dessen männliche Besatzung erst sehr reserviert auf uns und unsere eigenen Vorstellungen des Festmachens an ihrem Schiff reagiert.Danach freunden wir uns aber an und verabschieden uns am nächsten Tag als nette Nachbarn. Wir haben ja nun Zeit und es keineswegs eilig. Auch in Sonderburg lässt es sich gut einen Hafentag aushalten. Kirsten hat mit der "Klofirma" telefoniert und den Ansaugstutzen ersetzt, weil denen auch nichts anderes einfiel. Es funktioniert, aber irgendwie glauben wir nicht, dass das der Grund war. Wir "SEGELN" weiter nach Damp 2000, traumhaft, endlich, mit Reff in Groß und 7 kn! "Piet Busch", der medienbekannte Hafenmeister von Damp 2000 und seine Kollegen haben die "Weibercrew" offenbar schon gesichtet, als wir einlaufen und haben Mitleid, als wir im vollen Hafen hin und her manövrieren und wir bekommen "Schützenhilfe" und einen freien Liegeplatz zugewiesen. In Damp ist Flohmarkt am Wochenende und außerdem bieten sich jede Menge Freizeitaktivitäten (s. Foto!). Nächstes Ziel ist dann Kiel-Schilksee. Seit Tagen Superwetter und so bietet sich eine Fahrt mit dem Fördedampfer zur Stadt an. Haben viel Spaß bei einem Stadtbummel in der Stadt, in der 1965 meine Tochter Silja als "Kieler Sprotte" zur Welt kam und genießen den Spätsommer und die Fischbrötchen am Anleger. Morgen geht's weiter bei hoffentlich weiterhin Sonne und gutem Wind zurück zur Schlei und zum Wochenenende - nachdem die Deutsche Meisterschaft der Folkeboot beendet ist - zurück zu unserem Liegeplatz beim Schlei-Segel-Club. Trotz der abgeänderten Segelroute haben wir diesen Segelsommer sehr genossen und schließen hiermit - falls wir auf der Schlei nicht noch unerwartete Abenteuer erleben sollten - unseren diesjährigen Törnbericht! Bis zum Jahr 2006 verabschieden sich
Kirsten und Christel